Per Handschlag in die nächste Saison

Die Verantwortlichen der TSG Backnang und des RSV Benningen haben sich zum Gedankenaustausch zur vergangenen Saison und zur zukünftigen Zusammenarbeit getroffen. Das Resümee nach dem Jahr eins der Zusammenarbeit fiel positiv aus. Ohne Blick auf die Tabelle sollten die größtenteils noch unerfahrenen Athleten Wettkampfpraxis sammeln. Die Kampfgemeinschaft KG Benningen II/Backnang hat sich ohne langes Zögern gerne auf eine weitere, gute Zusammenarbeit verständigt.

Einig ist man sich, dass in der Saison 2024 Termintreue und Zuverlässigkeit ein wichtiges Kriterium für Einsatzzeiten bei den Mannschaftskämpfen sein werden. Das Team soll weiter zusammenwachsen. Der KG-Partner berichtet von einer stetig steigender Trainingsbeteiligung. Einige Routiniers haben zudem ihr Comeback angekündigt. Regelmäßig möchte die TSG Backnang auch das Training des Partnervereins besuchen. Ein gemeinsames Trainingslager Anfang der Sommerferien ist in Planung.

Der Ringerverband hat kürzlich nochmals eine Änderung bei der Ligeneinteilung vorgenommen. Der Nachbarverein KG am Neckar Lauffen-Kirchheim wurde in die Landesklasse beordert. Damit bleibt es wie im Vorjahr bei insgesamt acht Saisonkämpfen. Je zwei Heimkämpfe werden wiederum in Backnang und Benningen ausgetragen. Die TSG lädt dann allerdings nicht mehr sonntags, sondern samstags zu den Kampfabenden ein.

Erfreulich ist die Entwicklung des Kaders. Das sieht man insbesondere auch an der guten Trainingsbeteiligung. Montag und Freitag ist die Matte voll mit kampfsportbegeisterten Sportlern. Mit Sven (Sergej) Hofmann hat zudem ein Routinier wieder den Weg zurück zur TSG gefunden. Immer wieder kommen neue Anfragen für ein Probetraining. Das freut natürlich das Trainerteam. Immer besser wird auch die Integration der vielen ukrainischen Flüchtlingen. Die Deutschkurse tragen sehr viel dazu bei. Wertvoll sind bei Sprach- und organisatorischen Problemen die russischen Sprachkenntnisse von Trainer Ivan Kiselev.

Der Zulauf im Kinder- und Jugendbereich ist groß. Mittlerweile sind es über 40 Ringer und Ringerinnen. Für sechs Jugendliche des Jahrgangs 2010 steht nach und nach der Wechsel vom Jugend- in das Erwachsenentraining an. Die Youngster sollen auch die leichten Gewichtsklassen in der Mannschaft besetzen, haben aber auch noch ein Startrecht in der Jugendliga.

Einmal pro Woche findet donnerstags ein zusätzliches Kraft-/Gewichthebertraining statt. Kraftdreikämpfer Vitalij Strykulist und Ringer Mika Jordan haben sich bereiterklärt, als Übungsleiter zu fungieren. Das neue Angebot ist gut von den Sportlern angenommen worden.

Das Trainerteam um Ivan Kiselev, Joachim Krohlas und Dominic Simon ist zuversichtlich, was die sportliche Entwicklung ihrer Athleten betrifft. Die jungen Athleten zeigen große Lernbereitschaft und viel Engagement.