Der Kraftdreikampf (oder auch “Powerlifting” genannt) ist eine Wettkampfsportart der Schwerathletik und setzt sich aus den drei Disziplinen Kniebeugen (KB), Bankdrücken (BD) und Kreuzheben (KH) zusammen. KDK ist bisher noch keine olympische Disziplin wie z. B. das Gewichtheben, das die beiden Disziplinen Reißen und Stoßen umfasst.

Die drei Disziplinen

Um die Kniebeuge auszuführen, begibt sich der Sportler unter die Hantel, legt sie hinter seinem Nacken ab und entnimmt sie aus der Ablage des Kniebeugenständers. Mit dem Gewicht auf seinen Schultern geht er 2 – 3 Schritte rückwärts und stellt sich schulterbreit hin. Anschliessend spannt er seine Bauch- und Rückenmuskulatur an, dreht seine Knie beim Beugen nach außen und geht soweit in die Beuge, ohne den Rücken zu krümmen, bis sich die Oberfläche seiner Schenkel am Hüftgelenk tiefer befindet als die Kniespitzen. Anschliessend richtet er sich wieder in die Ausgangsposition auf, wobei er sich mit den Absätzen hochdrückt.

Beim Bankdrücken liegt der Sportler mit dem Rücken auf einer Drückerbank, Kopf, Schultern und Gesäß müssen in Kontakt mit der Bankoberfläche sein. Er stemmt dabei die Füße fest gegen den Boden, die Schultern gegen die Bankoberfläche und geht in eine Brückenposition. Dann nimmt er die Hantel aus der Ablage der Drückerbank, indem er die Hantelstange umgreift und senkt das Gewicht kontrolliert zur Brust herab. Wenn sich das Gewicht ganz unten auf seiner Brust befindet, pausiert er dort eine knappe Sekunde (!), bevor er es dann möglichst explosiv wieder in die Ausgangsposition nach hinten oben zurückdrückt.

Beim Kreuzheben liegt die Hantel horizontal vor dem Sportler auf dem Boden. Er steht direkt vor der Hantelstange, beugt die Knie und fasst sie im Kreuzgriff. Anschließend zieht er das Gewicht nah am Körper nach oben, indem er sich mit vorgewölbter Brust, angespannter Bauch- und Rückenmuskulatur und ohne den Rücken zu krümmen mit den Absätzen hochdrückt und aufrichtet. Die Knie sind in der Endposition durchgedrückt und die Schultern nach hinten zurückgezogen. Es gibt zwei unterschiedliche Heberstile. Traditionell (die Hände umgreifen die Hantelstange außerhalb der Beine) und Sumo (die Hände umgreifen die Hantelstange innerhalb der Beine). Für die Übung wird eine große Griffkraft benötigt.

Wer kann den Kraftdreikampf erlernen?
Jeder und JEDE ab 16 Jahren. Entgegen der üblichen Meinung birgt diese Sportart kein größeres Verletzungsrisiko als z. B. Fußball oder Leichtathletik. Bei schwereren Hebungen wird der Körper vor Verletzungen durch das Equipment geschützt. Die meisten Verletzungen beruhen auf unsachgemäßem Training, sprich Überlastung. Man trainiert mit wenigen Übungen sehr effektiv den ganzen Körper.

Warum KDK?

  • KDK macht einfach Spaß und belebt den Hormonhaushalt.
  • KDK bringt Power pur und damit Selbstbewusstsein.
  • KDK entspannt, man wird spielend den Alltagsstress los.
  • KDK kräftigt und formt den Körper in idealer Weise.
  • KDK macht schöne Muskeln und egal, was Modezeitschriften suggerieren wollen, auch ein durchtrainierter muskulöser Frauenkörper sieht einfach toll aus.
  • KDK ist altersunabhängig. Man kann in jedem Alter diese Sportart ausüben und an Wettkämpfen teilnehmen. KDK funktioniert sogar wie Anti-Aging, da es der Osteoporose vorbeugt.
  • KDK ist nicht langweilig, wie manches Fitnesstraining, denn man hat immer ein Ziel, nämlich das nächst höhere Gewicht zu schaffen.